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So ist zum Beispiel das Risiko eines Klumpfusses 17- fach erhöht, wenn ein Elternteil einen Klumpfuss hat und immer noch 6-fach erhöht, wenn ein Grosselternteil betroffen war. Des Weiteren ist das Risiko bei kleineren Geschwistern eines Klumpfusskindes um 2.5 % erhöht ebenfalls mit einem solchen auf die Welt zu kommen (kleinere Brüder von einem Mädchen mit Klumpfuss sogar bis 6.5 %). Ein weiterer Hinweis auf das Vorliegen von genetischen Einflüssen lässt sich darin finden, dass verschiedene ethnische Gruppen ein unterschiedlich hohes Risiko für Klumpfüsse aufweisen. Bei Polynesiern und Aborigines ist das Risiko deutlich höher als in der weissen Bevölkerung, in der asiatischen Bevölkerung hingegen ist es niedriger. Ein „Klumpfussgen“ konnte jedoch bisher nicht nachgewiesen werden. Es spielen bei der Entstehung mehrere Gene eine Rolle. Weitere, in der Literatur diskutierte, Risikofaktoren sind das Rauchen in der Schwangerschaft und Veränderungen in der Struktur des Bindegewebes.